Herzlich Willkommen,
endlich ist es soweit. Nach über einem halben Jahr Gedanken sortieren, Pläne schmieden, Pläne verwerfen, vielen Rückschlägen, aber zum Glück ein paar mehr Motivationschüben, geht sie heute endlich online: meine eigene Foto-Business Seite.
Und es ist noch viel mehr als das. Als ich vor einem Jahr damit begonnen habe, kleinere Fotoshootings für Bekannte zu machen, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich einmal hier stehe und genau das tue, was ich nun tun darf. Und damit meine ich nicht nur, mit der Fotografie mein Geld zu verdienen. Denn es ist viel mehr. Es ist das Kennenlernen vieler toller Menschen, es ist, diesen Menschen etwas mitzugeben was sie ein Leben lang begleiten wird und es ist vor allem die Freude zu spüren, wenn meine Kunst genau da angkommt, wo ich sie am liebsten sehe: im Herzen genau dieser Menschen.

Ich war, bin und werde immer jemand sein, dem es wichtig ist, wie ich Wahrgenommen werde. Genauso, wie es für mich sebstverständlich ist, mein Gegenüber nicht nur zu sehen, sondern zu verstehen. Sowohl vor, als inzwischen auch hinter der Kamera.
Und gerade jetzt, wo ich als Mama von zwei Kindern jeden Tag mit erlebe, wie und vor allem warum wir uns in welche Richtungen entwickeln, sehe ich es als noch größere Verantwort wie wir miteinander umgehen.

Und es ist immer das gleiche Wort, welches mir hierbei in den Sinn kommt: Respekt

Ich finde es so wichtig, dass wir alle respektvoll miteinander umgehen. Und dazu gehört auch, dass wir einander, und vor allem auch uns selber so akzeptieren, wie wir sind. Mit unseren Stärken und Schwächen. Wir sind zum Glück alle unterschiedlich. Wir sehen unterschiedlich aus, wir haben verschiedene Ansichten und wir empfinden Dinge anders. Ich zum Beispiel, war ein Mensch, der seine Emotionen nicht gut verbergen konnte. Ich weinte viel. Nicht immer vor Schmerz, ganz oft auch vor Freude oder vor Rührung. Leider bin ich sehr oft genau deswegen kritisiert worden.

Irgendwann habe ich angefangen, an mir selbst zu zweifeln. Bin ich gut, so wie ich bin? In meiner Verunsicherung habe ich begonnen, meine Gefühle für mich zu behalten. Die Welt da draußen war nicht mehr meine Welt. Ich gehörte hier nicht mehr hin. So habe ich mich Stück für Stück selber verloren. Das klingt jetzt etwas dramatisch. Letztendlich habe ich das selber gar nicht so sehr bemerkt. Bis ich eines Tages einen Fotoworkshop besucht habe und durch den Sucher meiner Kamera den Menschen gesehen habe, der ich wirklich bin. Mit der Unterstützung einiger sehr lieber Menschen, habe ich angefangen, diesen Menschen wieder zu suchen. Und Stück für Stück kehre ich zurück. Zurück zu mir.

Mit dem heutigen Tag fügt sich nun wieder ein großes Stück ein. Denn mit diesem Blog ich teile meine Gedanken und meine Emotionen. Und ich habe keine Angst vor den Reaktionen. Nein, das stimmt so nicht … natürlich habe ich Angst. Aber ich weiß jetzt, dass auch diese Angst ok ist. Das, was ich tue, wird nicht jedem gefallen. Muss es auch nicht…

Meine Arbeit und mein Blog richtet sich an die Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. An die, die gerade selber feststecken, und die dabei sind, sich zurück zu ziehen. Ich richte mich an die, die Träume haben und Angst davor, sie zu verwirklichen. Vor allem auch an all die Mamas da draußen. An die Mamas, die sich den Schritt in die Selbständigkeit noch nicht zutrauen. Ich weiß genau, wie Ihr euch fühlt und ich möchte Euch Mut machen es anzupacken. Deshalb werde ich in meinem Blog auch regelmäßig darüber berichten, wie ich das so mache, als Vollzeit Mama und meiner Selbständigkeit. Von den Herausforderungen genau so, wie von dem unbeschreiblichen Gefühl wenn man merkt, etwas geschafft zu haben.

Und vielleicht kann ich bewirken, dass auch Ihr euch traut diesen Schritt zu wagen. Ich möchte eine Plattform schaffen, auf der es erlaubt ist zu weinen, zu lachen, zu tanzen. Ihr dürft hier genau der sein, der Ihr seid.